Bronze zum Abschluss


Am letzten Tag der Veteranen-WM im kroatischen Zadar gab es noch einmal Edelmetall für die deutsche Delegation: Im Herrendegen verliert die Mannschaft (Achim Bellmann, Gerald Hinz, Norbert Kühn, Gerd Oswald, Hannes Rumetsch, Georg Schmidt-Thomee) zunächst ihr Halbfinale gegen Italien mit 30:15. Im anschließenden Gefecht um Platz drei kann sie sich aber mit 30:24 gegen Schweden durchsetzen und nimmt die Bronzemedaille mit nach Hause.

Die Damendegenmannschaft (Bettina Fichtel, Bärbel Gorius, Frauke Hohlbein, Astrid Kircheis, Ute Schiffmann, Judith Stihl) verliert nach ihrem Halbfinale gegen Großbritannien auch das Platzierungsgefecht gegen Italien und belegt den vierten Platz.

Insgesamt konnte die deutsche Delegation bei dieser Weltmeisterschaft zwölf Medaillen gewinnen. Das bedeutet Platz vier im Medaillenspiegel hinter den USA (19 Medaillen), Italien (17 Medaillen) und Frankreich (15 Medaillen).

Veteranensprecher Harald Lüders freut sich über den Zusammenhalt im deutschen Team: viele Delegationsmitglieder seien abends zurück in die Halle gekommen, um sich die Finalgefechte ihrer Teamkolleginnen und -Kollegen anzuschauen. Außerdem lobt er insbesondere Hanns Prechtls Leistung: „stilistisch wie aus dem Lehrbuch, mit höchster Konzentration und mit taktischer Klugheit“ habe er sich den Traum vom Weltmeistertitel endlich erfüllen können.

Für das Jahr 2023 ist die Weltmeisterschaft der Veteranen in Daytona Beach (USA) geplant und wird wieder im Oktober stattfinden.