Säbel Weltcups: Szabo holt Top8 – Platzierung
Damensäbel in Tashkent (UZB)
Elisabeth Gette, Julika Funke (beide FC Würth Künzelsau) und Felice Herbon (TSV Bayer Dormagen) fechten starke Vorrunden mit jeweils nur zwei Niederlagen und erreichen das 64er-Vortableau. Hier kann Gette mit 15:11 gegen Kaitlyn Pak (USA) gewinnen und zieht in den zweiten Tag ein. Funke und Herbon unterliegen ihren Gegnerinnen jeweils knapp mit 15:13 und belegen die Plätze 74 und 79.
Am Samstag kann Gette ihr Gefecht gegen Yoana Ilieva (BUL) für sich entscheiden und erreicht damit zum Ersten Mal das 32er. Hier unterliegt sie Iryna Shchukla (TÜR) und wird 29. Die vom Vortag befreite Larissa Eifler (TSV Bayer Dormagen) kann ebenfalls das erste Gefecht gewinnen, bevor sie gegen Yaqi Shao (CHN) ausscheidet. Sie belegt am Ende Rang 19.
Damensäbel-Bundestrainer Dan Costache: „Larissa war ein bisschen enttäuscht, sie hat im zweiten Gefecht einfach den Faden verloren. Julika war letzte Saison immer im 64er, hat es diese Saison aber noch nicht so konstant geschafft. Ich freue mich vor allem, dass Felice als Juniorin sich so gut präsentiert hat“.
Im Mannschaftswettkampf unterliegt das deutsche Team (Larissa Eifler, Julika Funke, Elisabeth Gette, Felice Herbon) im 16er gegen die USA mit 45:38. Danach kann man die erfahrenen Ukrainerinnen schlagen, unterliegt dann aber mit 45:43 gegen Spanien. Am Ende folgt ein Sieg gegen die Mannschaft aus Rumänien.
Costache: „Platz elf ist keine große Nummer, aber wir sind im Damensäbel natürlich noch im Aufbau. Julika hat in der Mannschaft auch schon viel besser gefochten und Felice war jetzt zum ersten Mal im Team dabei“.
Als nächstes steht für die Säbelfechterinnen ein Lehrgang in Tauberbischofsheim an, bevor es Anfang März zum nächsten Weltcup nach Athen geht.
Ergebnisse
Herrensäbel in Warschau (POL)
Im Einzel kann Frederic Kindler (TSG Eislingen) alle Vorrundengefechte gewinnen und sich direkt fürs Haupttableau qualifizieren. Raoul Bonah und Leon Schlaffer (beide TSV Bayer Dormagen) verlieren jeweils ein Gefecht und fechten in der Direktausscheidung weiter. Beide können das erste KO für sich entscheiden und unterliegen erst im 64er-Vortableau ihren Gegnern. Am Ende belegen sie die Plätze 70 und 71.
Am zweiten Tag setzt sich Kindler gegen Jean-Philippe Patrice (FRA) durch. Im 32er unterliegt er Andras Szatmari (HUN) und wird 22. Matyas Szabo (TSV Bayer Dormagen) ist als elfter der Weltrangliste von der Qualifikation befreit und startet im 64er in den Wettkampf. Er kann nacheinander Artyom Sarkissyan (KAZ), Giovanni Repetti (ITA) und Adham Moatez (HKG) hinter sich lassen. Erst im Viertelfinale muss er sich mit 15:14 knapp gegen Michele Gallo (ITA) geschlagen geben und landet auf einem starken Rang sechs.
Die deutsche Mannschaft (Raoul Bonah, Lorenz Kempf, Frederic Kindler, Matyas Szabo) verliert schon im 16er mit 45:42 gegen Spanien. Danach kann man die Platzierungsgefechte gegen Rumänien, den Iran und Canada gewinnen und belegt am Ende Platz neun.
Ergebnisse