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Rollstuhl-Fecht-WM: Säbel-Team holt erste Medaille seit Jahrzehnten

Erstellt von DFB-PR/JS | | DFB-Team

Mit insgesamt acht Teilnehmer*Innen war das deutsche Aufgebot so zahlreich wie lange nicht bei den Weltmeisterschaften im Rollstuhlfechten vom 2. bis 7. September im südkoreanischen Iksan vertreten. Höhepunkt der Veranstaltung war die Bronzemedaille des Säbelteams.

 

Am Ende entschied ein echtes Herzschlag-Finale zu Gunsten des deutschen Säbel-Teams, das sich bereits an Tag zwei der WM über Bronze und die erste Team-WM-Medaille seit Jahrzehnten freuen durfte. Das Herren-Säbel-Team um Julius Haupt (FC Tauberbischofsheim), Maurice Schmidt (SV Böblingen), Cheema Balwinder (TUS Maccabi Rostock) und Dimtrij Rout (TUS Maccabi Rostock) rang im Kampf um Platz drei China mit 45:43 nieder. Dabei hatte das Quartett einen 28:40-Rückstand aufgeholt und für großen Jubel in der deutschen Delegation gesorgt. 

Auf dem Weg ins Achtelfinale hatte das Team Ungarn und Frankreich besiegt. In der Vorschlussrunde war die Ukraine zu stark gewesen. Am Vortag standen die Einzel im Säbel an. In der Kategorie A sorgte Julius Haupt (FC Tauberbischofsheim) mit Gesamtrang acht für das beste Ergebnis. Nach guten Leistungen und siegreichen Gefechten musste er sich erst im Viertelfinale Edoardo Giordan  aus Italien mit 6:15 geschlagen geben. Anschließend besiegte der deuutsche Fechter den Franzosen Serge Robin mit 15:7 und durfte sich über Rang acht freuen.

Die weiteren Resultate:
Kategorie A Herrensäbel
8. Platz Julius Haupt (FC Tauberbischofsheim)
9. Platz Maurice Schmidt (SV Böblingen)
38. Platz Felix Schrader (SV Böblingen)

Kategorie B Herrensäbel
22. Platz Balwinder Cheema (TUS Maccabi Rostock)
29. Platz Dimitrij Rout (TUS Maccabi Rostock)

Kategorie B Damendegen:
25. Platz Sylvi Tauber (TUS Maccabi Rostock)

Zum Abschluss der Weltmeisterschaften starteten deutsche Teilnehmer noch im Team-Wettbewerb Florett. Clemns Cursiefen, Felix Schrader, Julius Haupt und Dimitrij Rout besiegten zunächst die USA deutlich (45:31), verpassten dann aber mit einer Niederlage gegen Großbritannien (37:45) den Einzug ins Halbfinale knapp. Das Platzierungsduell gegen Thailand wurde mit 45:44 gewonnen. In der Gesamtabrechnung stand ein starker sechster Platz zu buche. 

Das Fazit viel dank der Bronzemedaille, einiger Top-Acht-Platzierungen und weiteren starken Leistungen durch Nachwuchsathleten sehr positiv aus.