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Gödöllö: Top4 für Julian Maklakov

| Wettkampf

Beim Säbel-CC nahe der ungarischen Hauptstadt Budapest kann sich NK2-Fechter Julian Maklakov (Bielefelder TG) auf internationalem Parkett behaupten.

Nach der Vorrunde auf 82 gesetzt beweist er Nervenstärke und kann einen Gegner nach dem anderen teils knapp besiegen. Im 16er trifft er auf Vasil Atanassov (USA), gegen den er am Ende mit 15:14 die Oberhand behält. Auch das Viertelfinale gegen Justin Miclaus (USA) kann er mit 15:13 für sich entscheiden. Erst im Halbfinale stoppt ihn der spätere Sieger des Turniers Massimo Sibillo (ITA) und Maklakov nimmt die Bronzemedaille mit nach Hause.

Tom Möller, Trainer von Maklakov am Bundesstützpunkt Dormagen ist zufrieden: „Er hat konsequent und gut gefochten und immer einen kühlen Kopf bewahrt, auch wenn es eng wurde. Auch gegenüber der erfahreneren Fechter hat er sich hier super verkauft“.

Zweitbester Deutscher wird Gideon Schuhmacher (FR Nürnberg). In dem großen Feld von 283 Startern kann er sich bis ins 32er durchsetzen. Hier unterliegt er Daniel Berkeszi (HUN) mit 12:15 und wird 24ter. Mit Leonard Weber, Mika Schiffer und Tim von der Weppen (alle TSV Bayer Dormagen) erreichen drei weitere Fechter das 64er und komplettieren das gute Ergebnis.

Möller: „Das gibt ein gutes Gefühl für den weiteren Saisonverlauf. Manche haben noch nicht so ganz überzeugt, es fehlte etwas Konsequenz im Gefechtsverlauf. Sie haben aber gute Ansätze gezeigt und wir sind auf einem guten Weg, auch wieder mit mehr Fechtern vorne mithalten zu können“.

Im Teamwettbewerb am Sonntag belegen die Teams Germany2 (Julian Maklakov, Till Schmierer, Gideon Schumacher, Tim Weiser) und Germany (Karl Dünger, Felix Larres, Tim von der Weppen, Leonard Weber) die Plätze 13 und 15.

Cisanne Herbon (TSV Bayer Dormagen) wird als 26te beste Deutsche im Damensäbel. Sie erreicht das 32er, wo sie sich der späteren Drittplatzierten Nadin Toth (HUN) geschlagen geben muss. Das 64er erreichen außerdem Emilia Gubitz (FR Nürnberg) und Viktoria Voytova (TSG Eislingen). Sie unterliegen ihren Gegnerinnen und landen auf Rang 48 und 52.

Das deutsche Team (Mirja-Lena Haack, Polina Kohl, Jana Kus, Mia Weiland) belegt am Vortag Rang elf.