Terni: Hoffnungen für Paris 2024
Vergangene Woche fand die WM der Rollstuhlfechterinnen und -Fechter in Terni (ITA) statt. Die Teilnehmenden können kein Edelmetall gewinnen, wecken aber mit guten Ergebnissen Hoffnungen für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr.
Am ersten Tag schrappt Denise Hutter (FC Gröbenzell) knapp an der Medaille im Damensäbel der Kategorie B vorbei. Nach einem starken Lauf mit vier Siegen unterliegt sie erst im letzten KO um den Einzug ins Halbfinale. Nach einem 8:15 gegen Irma Khetsuriani (GEO) belegt sie Rang sechs. Teamkollegin Sylvi Tauber (TUS Maccabi Rostock) verliert das 16er und auch den Verliererlauf und landet damit auf Platz 13.
Im Herrenflorett der Kategorie A wird es für Julius Haupt (FC Tauberbischofsheim) bereits im 32er eng und er gewinnt 15:13. Danach muss er sich Luca Platania Parisi (FRA) mit 10:15 geschlagen geben und wird 14.
Im Teamwettbewerb kann die Mannschaft (Balwinder Cheema, Julius Haupt, Maurice Schmidt, Falix Schrader) das 16er gegen Thailand mit 45:41 gewinnen. Im Viertelfinale unterliegt man Frankreich mit 28:45 und belegt Platz sechs.
Maurice Schmidt (SV Böblingen) kann sich im Säbel der Kategorie A ins Viertelfinale vorkämpfen. Im Kampf um die Medaille verliert er gegen Andrii Demchuk (UKR) mit 8:15 und landet auf Rang sieben. Den gleichen Wettbewerb beendet Haupt auf Rang 15.
Am nächsten Tag holt das deutsche Team (Julius Haupt, Tim Widmaier, Maurice Schmidt, Balwinder Cheema) den siebten Platz nach einem Freilos im 16er und Niederlagen gegen China und Thailand.
Im Herrendegenwettkampf der Kategorie A kann sich Schmidt über den Hoffnungslauf in die besten acht kämpfen. Im letzten KO unterliegt er mit 6:7 dankbar knapp gegen Hakan Akkaya (TUR) und wird siebter. Auf dem Weg besiegt er auch Teamkollegen Felix Schrader (SV Esslingen), der auf Platz zwölf landet.
Das Team () kann sich am letzten Tag der WM den neunten Platz sichern. Nach einer Niederlage gegen Großbritannien kann man Hongkong und Brasilien schlagen.