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Tobias Kirch wird neuer Sportdirektor des DFB

| Verband

Ab dem 1. Mai wird der 42 Jahre alte Kölner Tobias Kirch neuer Sportdirektor des Deutschen Fechter-Bundes (DFB).

„Das Deutsche Fechten steht vor enormen Herausforderungen in der nächsten Zeit. Neben der jetzt beginnenden Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris und der zweiten Runde der PotAS-Analyse, wollen wir auch im Nachwuchsbereich neue Impulse setzen sowie die Basis stärken“, so Präsidentin Claudia Bokel.

Kirch freut sich über die neue Herausforderung: „Ich bedanke mich beim Präsidium des DFB für die konstruktiven Gespräche und das entgegengebrachte Vertrauen. Es ist eine große Ehre für mich neuer Sportdirektor des DFB sein zu dürfen.“

Tobias Kirch war seit Februar diesen Jahres Leistungssportreferent beim DFB und vorher als Referent Nachwuchsleistungssport im Geschäftsbereich Leistungssport beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) tätig. Der neue Sportdirektor kommt ursprünglich aus der Sportart Tischtennis und war hier als Bundestrainer und leitender Landestrainer u.a. an den Bundestützpunkten Düsseldorf und Frankfurt am Main tätig.

„Wir haben Tobias Kirch als jemanden kennengelernt, der einen sehr offenen und klaren Blick auf die Chancen und Möglichkeiten, aber auch die Schwierigkeiten im Fechtsport hat. Dies wird uns dabei helfen, die konzeptionellen und strukturellen Aufgaben anzupacken und positiv zu bewältigen“, so Bokel weiter.

Kirch ergänzt: „Der deutsche Fechtsport hat aktuell, bis auf wenige Ausnahmen, den Anschluss an die internationale Spitze verloren. Auch die zuletzt gezeigten Ergebnisse bei den U17 und U20- Europa- und Weltmeisterschaften waren sehr ernüchternd. Um unsere Athlet*innen auf dem Weg nach Paris 2024 optimal zu unterstützen und mittelfristig eine Trendwende vom Nachwuchs bis in die Spitze zu erreichen, bedarf es enormer Anstrengungen und umfassenden Veränderungen im gesamten Verband. Perspektivische Erfolge werden nur mit einem Schulterschluss aller ehrenamtlichen und hauptamtlichen Beteiligten – von den Vereinen, über die Landesfachverbände bis hin zum DFB gelingen!“

Christoph Kneip bleibt weiterhin wesentlicher Bestandteil des sportlichen Führungsteams. Für seine Arbeit als kommissarischer Sportdirektor seit Juni 2022 dankt ihm Claudia Bokel im Namen des Präsidiums herzlich: „Durch sein großes Engagement, seine fechtspezifische Erfahrung und seine zupackende Art ist Christoph Kneip eine verlässliche Konstante unseres Teams in Bonn und für den DFB insgesamt.“

Um für die anstehenden Herausforderungen im Leistungssport wieder voll arbeitsfähig zu sein, soll eine weitere Leistungsportreferent*innen-Stelle zeitnah ausgeschrieben und besetzt werden.