Beim U20- und U17-Weltcup der Säbelfechter in Dormagen, das vom heimischen Ausrichter der TSV Bayer Dormagen und zahlreichen Helfern in hervorragender Manier organisiert wurde, (lesen Sie später in der Woche einen ausführlicheren Bericht) hat Justin Liu (TSV Bayer Dormagen) am letzten Wettkampftag für einen tollen Erfolg gesorgt. Im Einzel der U17 kämpfte er sich nach starken Leistungen bis ins Finale vor und gewann Silber.
In der Vorrunde gewann das DFB-Talent zunächst vier seiner fünf Gefechte. Es folgten vier Siege in der K.o.-Phase in Serie. Der knappste Erfolg gelang Liu im Halbfinale. Gegen den Japaner Rinnosuke Kimura entwickelte sich ein Gefechte auf Augenhöhe. Dem DFB-Starter und Lokalmatador gelang unter großem Jubel der heimischen Fans der entscheidende Treffer zum 15:14.
Im Finale gegen den Kasachen Aibar Kaiym ging es bis zum 13:13 ähnlich eng zur Sache. Kaiym sicherte sich die letzten zwei Treffer. Liu durfte sich über Silber freuen. Mit Dominic Liu (5.) sowie Till Schmierer (8.) schafften es gleich zwei weitere DFB-Talente ins Viertelfinale.
Bereits am Samstag in der U20 wurde Moritz Schenkel erneut bester DFB-Starter. Anfang Dezember hatte er beim vorigen Junioren-Weltcup Bronze erkämpft. (lesen Sie hier mehr) Beim "Preis der Chemiestadt" erreichte das DFB-Talent und Lokalmatador des TSV Bayer Dormagen bei mehr als 270 Teilnehmern die Runde der besten 32 und wurde 24. Matthis Hussmann schaffte es auf Platz 54. Im Team-Wettbewerb belegte das Duo gemeinsam mit Julian Maklakov sowie Leonard Weber den neunten Platz.
Dormagen präsentierte sich insgesamt erneut als Zentrum des internationalen Fechtsports mit dem größten Turnier dieser Art weltweit. Bereits zum 48. Mal kämpften junge Fechttalente aus aller Welt um den begehrten „Preis der Chemiestadt“. In diesem Jahr verzeichnete das Turnier eine Rekordbeteiligung mit 268 Teilnehmern aus 44 Nationen. Alle großen Fechtnationen, darunter Frankreich, Italien und die USA, waren vertreten. Die weiteste Anreise hatte das Team aus Australien.